Aden Sommars ist ein gefeierter Rockstar, der die größten Hallen des Landes füllt, doch eine unbedachte Entscheidung droht seine Karriere zu zerstören. Um seinen Ruin zu verhindern und Geld in die Kassen zu spülen, entscheidet sein Management, ihn im Rahmen des Gewinnspiels One Night, One Rockstar zu verlosen.Alea lebt im ostfriesischen Karsenhörn und ist großer Fan von Aden. Natürlich landet sie im Pool der Bewerber für ein Date mit ihm. Sie braucht ein positives Erlebnis. Ganz besonders deshalb, weil ihr letztes Date ein unfassbar peinliches Desaster war.Als Alea als Letzte von drei Gewinnerinnen tatsächlich ausgelost wird, überkommen sie Zweifel, denn offenbar ist mit dem Date viel mehr gemeint als nur ein romantisches Dinner.Trotzdem sagt sie zu und schlittert so gemeinsam mit Aden in einen Abend, der nicht nur nervenaufreibend, heiß und sinnlich wird, sondern ungeahnte Folgen für beide hat.----LESEPROBE:Mein Handy klingelt.„Hey, ich hab mich gerade gefragt, ob wir vielleicht ein bisschen Sekt mit ins Kino schmuggeln. Jeder nimmt eine kleine Flasche in die Handtasche“, schlage ich meiner besten Freundin vor und freue mich auf morgen.„Klingt gut“, kommt zurück.„Super, ich besorg den gleich, bin sowieso auf dem Weg in den Supermarkt.“„Wunderbar. Ähm … ich bin verbunden mit Alea Fischer?“Ich stutze.„Ja sicher?“, gebe ich zurück und erkenne erst jetzt, dass ich nicht Rieke am Telefon habe.„Perfekt. Hier ist Joyce Belmond, Management von Aden Sommars.“Mir wird heiß. Nein kalt. Nein. Heiß!Ich räuspere mich.„Sie haben am Gewinnspiel One Night, One Rockstar teilgenommen und sind die glückliche Gewinnerin eines Dates mit Aden.“„Nein“, keuche ich.„Doch! Herzlichen Glückwunsch!“„Rieke? Verarschst du mich? Steckst du dahinter?“„Joyce Belmond, Frau Fischer. Und ich fürchte, den Kinobesuch mit dem Alkoholschmuggel müssen Sie verschieben.“„Ehrlich, wenn das hier eine Verarsche ist, dann…“„Ist es nicht. Sie haben gewonnen. Wir müssten nur ein paar kleine Dinge besprechen. Location, Uhrzeit und all das. Haben Sie einen Augenblick Zeit?“Ich bleibe wie angewurzelt auf dem Gehweg stehen und starre ins Nichts, nicke. Mein Herz schlägt so wild in meiner Brust, dass es mir fast den Atem raubt.„Frau Fischer?“„Ich … ähm, ja. Ja, habe ich. Ich habe gerade Feierabend und wollte nur einkaufen gehen und dachte, ich hole … also schmuggeln wollte ich nicht! Ich dachte nur, ich meine … so ein kleiner Sekt im Kino, wenn man sowieso schon Popcorn hat und ein Getränk kauft …“Ich höre Joyce leise lachen.„Keine Sorge, Frau Fischer, ich verrate nichts. Also, wie ich sehen kann, wohnen Sie in Karsenhörn? Meine Recherche hat ergeben, dass das ja sehr weit nördlich liegt.“„Ja“, krächze ich. Wieso ist denn mein Hals plötzlich so trocken? Fühlt sich an, als würde ich krank werden.„Wunderbar. Ich werde ein Hotelzimmer buchen und einen Tisch im Restaurant Ihrer Wahl.“Ich schlucke. Ein Hotelzimmer? Ich wohne hier doch!„Ich brauche kein Hotelzimmer. Ich habe eine Wohnung.“„Aden bräuchte schon ein Zimmer.“ Ich höre, dass sie lacht und spüre, wie ich im Begriff bin, mich zu blamieren.